Kapitalanlage Immobilie
Immobilien: Die Gewinner der Krise
Begehrte Kapitalanlage dank steigender Mieten und niedrigen Baugeldzinsen
Kaum eine Woche vergeht, in der nicht eine Bank neue Verluste meldet. Die weltweite Finanzkrise trifft nahezu jeden. Doch auch diese Krise hat ihre Gewinner: die Besitzer von Immobilien. Dass die Immobilie als Kapitalanlage immer begehrter wird, hat seine Gründe:
Die Angst vor einer drohenden Inflation nimmt zu, die Mieten steigen weiter und die Baugeldzinsen sind niedrig.
Ein Rechenbeispiel: Mit einer Inflationsrate von nur zwei Prozent halbiert sich der Wert des Geldes in 30 Jahren. Eine Immobilie hingegen kann deutlich an Wert gewinnen. Vor allem, wenn sie in aufstrebenden und beliebten Ballungsgebieten wie beispielsweise München und Umgebung liegt.
Für eine Immobilie in Krisenzeit spricht außerdem, dass die Mieten – zumindest in München und Umgebung – weiter steigen. Dazu kommt: Die Baugeldzinsen sind aufgrund der schwierigen wirtschaftlichen Lage derzeit so günstig wie schon lange nicht mehr. Die Attraktivität der Immobilie als Altersvorsorge oder Kapitalanlage scheint gerade jetzt höher denn je. Kapitalanleger sollten dennoch auf jeden Fall sorgfältig auswählen und sich nicht von vermeintlichen Schnäppchen blenden lassen. Lage, Zustand und Ort sind die wichtigsten Kriterien bei der Auswahl einer Kapitalanlage-Immobilie.
Institutionelle Investoren haben den Trend längst erkannt. Sie investieren kräftig in Immobilien. Beispiel: Bowfonds European Residential Fonds kaufte Wohnimmobilien im Wert von 44 Millionen Euro. Auch die Corpus Sireo und Morgan Stanley planen die Aufstockung ihrer Wohnportfolien.